In einem Sanierungsprojekt dämmte man mit Mineraldämmplatten die Außenwände. Die Installationsdosen wurden »klassisch« mit Montagegips befestigt und Elektroleitungen und Leerrohre mit »Gipspflastern« fixiert. Ein Außendienstmitarbeiter der Herstellerfirma der verwendeten Mineraldämmplatten meldete beim Baustellenbesuch Bedenken an, da Gips Wasser aufnimmt und somit aufquellen kann und schließlich den Putz auf der Wand beschädigen würde. Nun stellen sich mir folgende Fragen:
- Müssen vom Elektroinstallateur alle Gipsbefestigungen entfernt und die Dosen mit einem anderen Befestigungsmaterial (z.B. Spezialmörtel) montiert werden?
- Wer hat die Kosten für den eventuellen Austausch der Gipsbefestigung zu tragen?
- Hat sich der Elektroinstallateur über den Baustoff der Wände vorab zu informieren bzw. die Verwendbarkeit von Gips zu klären?
- Macht die VOB hierzu nähere Angaben?