Elektroinstallation an der äußeren Gebäudehülle

1) Bei verschiedenen Bauträgern, die mit Außenwandfertigelementen (u.a. Blähtonwände) arbeiten, verlegen die ausführenden Firmen vermehrt NYM-Leitungen auf der Außenwandfläche. Darauf klebt man dann ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Normalerweise sind m. E. in Beton eingebettete Kabel in Materialart Erdkabel (schwarz) auszuführen. Verträgt sich das Mantelmaterial mit dem zementhaltigen Kleber des WDVS? Gibt es hierzu Bedenken (etwa hinsichtlich des Blitzschutzes)? Gibt es Bedenken bei einem eventuellen Kabelbrand zu dem WDVS? 2) Wie verhält sich die unter 1) beschriebene Installationsart bei Zementestrich ZE-20 oder Verbundestrich (z.B. Kaminfundamente)? 3) Häufiger erlebe ich, dass der Fundamenterder nur lose – so wie er von der Rolle kommt – entweder flach oder hochkant in die nicht bewerten Streifenfundamentgräben eingelegt wird. Muss der Fundamenterder mit der Bewehrung verbunden sein? Wie ist der Erder in Fundamenten mit Stahlfaserarmierung auszuführen? Wie erfolgt fachgerecht der Übergang zwischen Beton und Luft? Ist hier eine Korrosionsschutzbinde angebracht (Feuchtigkeit ist ja immer vorhanden)? 4) Auch den Einsatz von KIemmfixgerätedosen (bei Steckdosen) in Wänden aus Styroporschalungssteinen (z.B. Isorast oder Euromac) finde ich bedenklich. In der örtlichen Ausführung liegt der Boden der Gerätedose auf dem Betonkern auf, eine Klemmwirkung ist nicht vorhanden. Die Gerätedose wird danach nur mit Bauschaum befestigt. Ist diese Installation zulässig? A. R., Brandenburg