Elektroinstallation auf stillgelegtem Schornstein

2010 haben wir in Berlin in einer Eigentumswohnung die komplette Elektroinstallation neu unter Putz installiert. Die Planung kam bauseits vom Architekten / Bauleiter in Absprache mit Eigentümer. Bei der Ausführung stellten wir fest, das diverse Steckdosen und Datendosen sich auf einer Schornsteinwand befinden. Darauf hin wurde uns von der Bauleitung mitgeteilt, dass die entsprechenden Züge vom Schornsteinfeger stillgelegt wurden und somit keine Bedenken zur Kundenwunscherfüllung bestehen. Jetzt, nach 4 1/2 Jahren stellt die Eigentümerin / Kundin einen starken Gas -/Brandgeruch fest und will von uns eine kostenlose Mängelbeseitigung , in welcher Form ist noch offen. Der Schornsteinfeger sendete kürzlich ein Beleg für die damals freigemeldeten Schornsteinzüge, schreibt aber, das er diese NICHT für eine Elektroinstallation freigegeben hat! Aus unserer Sicht finden wir es unverantwortlich einen stillgelegten Schornsteinzug dermaßen versotten zu lassen, das er nach Jahren immer noch abgast ! Gibt es da nicht gesetzliche Forderungen zur Säuberung und Abdichtung ? Weiterhin denken wir, das bei der Stilllegungsanzeige vor 4 1/2 Jahren durch den Schornsteinfeger ein Hinweis wenn nicht sogar eine Sperrung der entsprechenden Wände vorliegen müsste. Auf den entsprechenden Zeichnungen finden wir nichts vor!