Ich habe einige Forstarbeiterhütten mit einer elektrischen Anlage inkl. Ersatzstromgerät ausgerüstet. Die Anlagen werden als TN-S-System im Inselnetzbetrieb mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) betrieben. Mit einem Kreuzerder habe ich den Sternpunkt des Generators geerdet. Die elektrischen Anlagen der Forstarbeiterhütten sind nicht an das öffentliche Netz eines Verteilnetzbetreibers (VNB) angeschlossen.
Die elektrische Anlage der Gebäude selbst ist ausschließlich über den 2 m langen Kreuzerder geerdet (Bild). Es gibt keinen Potentialausgleich über die Haupterdungsschiene, aber der Potentialausgleich ist vorhanden zwischen Kreuzerder, Generator und Elektroanlage. Der zum Einsatz kommende Generator ist vom Hersteller Honda, Typ: EU 30is.
Welche Sicherheitsgefahr würde entstehen, wenn dieser Erder nicht mehr vorhanden ist? Die Abschaltbedingung würden ja trotzdem erfüllt werden, da der Fehlerstrom leitungsgebunden zum Sternpunkt fließt. Bei meinen Überlegungen konnte ich keine Sicherheitsgefahr entdecken.
C. M., Bayern