Fragen zu Potentialausgleich und Überspannungsschutz

Sehr geehrte Damen und Herrn, meine Fragen betreffen den Potentialausgleich und Überspannungsschutz. Wir installieren gerade ein Eigenheim mit einer SAT Anlage, wie ist dabei der Potentialausgleich am Antennenmast richtig auszuführen? Es handelt sich um ein Flachdach und der Mast ist auf das Dach nur aufgesetzt, also er durchdringt das Dach nicht. Eine Blitzschutzanlage ist nicht vorhanden und auch nicht geplant. Eine Erdungsleitung außen über die Gebäudefassade zu führen ist nicht möglich. In unseren Unternehmen werden verschiedene Varianten diskutiert. Ist es richtig mit einer 16 qmm Kupferleitung direkt vom Dach durch das Gebäude in den Keller zur Potentialausgleichsschiene zu gehen, welche mit den Fundamenterder verbunden ist? Im Schmolke, Vogt vom VDE Verlag "Potentialausgleich, Fundamenterder, Korrosionsgefährdung" wird dies auf Seite 211 so angedeutet. Alle möglichen Varianten werden dort beschrieben nur diese nicht. Eine weitere Frage ist, müssen auch die sich im Garten befindlichen Pollerleuchten und der am Gartentor befindliche, metallische Briefkasten in dem sich die Sprechanlage befindet mit in den Potentialausgleich des Gebäudes einbezogen werden. Es besteht ja immer die Gefahr, sich den Blitz damit erst in das Haus zu holen. Eine letzte Frage betrifft ein anderes Bauvorhaben bei dem wir auf dem Dach an mehreren Stellen einen Überspannungsschutz am Gebäudeeintritt nachrüsten sollen. Ist es dabei egal ob dieser außen oder innen sitzt und was ist zu tun wenn sich dort in unmittelbarer Nähe keine Potentialausgleichsschiene befindet? Kann man die Erdungsleitung vom Überspannungsschutz zu einen in unmittelbarer Nähe befindlichen Ableiter des Blitzschutzes führen? M. K., Sachsen-Anhalt