Ich hätte folgende Fragen zur Aufteilung und Anschluss von PEN-Leitern:
- In den »de«-Beiträgen »Aufteilung des PEN-Leiters im HAK« vom 24.11.15 und »Anschluss des PEN-Leiters im Verteiler« vom 1.12.06 wird beschrieben, dass der PEN-Leiter auf eine als PEN deklarierte Schiene anzuschließen ist, von der eine N-Schiene abgezweigt wird. Schutzleiter und PEN-Leiter werden an der PEN-Schiene, Neutralleiter an der N-Schiene angeschlossen. In anderen Beiträgen wie z.B. »Farbkennzeichnung von PEN-Leitern« vom 13. 5.13 wird der PEN-Leiter wieder auf eine eigene, isolierte Schiene geführt, allerdings wird hier dann davon eine PE-Schiene abgezweigt, an der die PE Leiter angeschlossen werden.
- Problemstellung ist, eine Zähleranlage soll erneuert werden. Das Meiste der Anlage wurde schon modernisiert, jedoch gibt es noch wenige Bestandsstromkreise in klassischer Nullung, die zurzeit nicht erneuert werden können und wieder angeschlossen werden sollen(sofern Schutzmaßnahmen und Abschaltbedingungen in Ordnung). Wie schließe ich die PEN-Leiter in einer neuen, komplett als TN-S ausgeführten Zähleranlage an? Geht das überhaupt normgerecht? Gefühlt würde ich sagen ich brauche in der Zähleranlage einen echten PEN-Leiter und kann die Abgänge weder an der N noch an der PE-Schiene anschließen. Also könnte man die Zuleitung zur Zähleranlage wie bisher als TN-C ausführen, würde dann in der Zähleranlage trennen und hätte damit dort einen PEN. Könnte man dann einen dritten Klemmblock im Abgang setzen der die PEN-Leiter aufnimmt?
U. M., Niedersachsen