Wir betreiben einen Laborraum, in dem Analysegeräte und Datenerfassungsgeräte betrieben werden. Die Endstromkreise für die Analysegeräte sind an Endstromkreisen angeschlossen, die über eine Not-Aus-Schaltung verfügen. Die Datenerfassungsgeräte verfügen über keine Not-Aus-Schaltung, da sie möglichst nicht ausfallen sollten, wofür sie als EDV-Steckdose gekennzeichnet sind. Außerdem existieren noch allgemeine Endstromkreise, z. B. Putzsteckdose, Arbeitssteckdose etc. Diese befinden sich teilweise räumlich sehr nah beieinander in einem Brüstungskanal. Zur besseren Identifizierung für die Anwender möchte ich die Steckdosen alternativ kennzeichnen in
- Variante 1: Ich kennzeichne alle Not-Aus Endstromkreise mit »Not-Aus!«
- Variante 2: Ich kennzeichne alle anderen Endstromkreise mit »Kein Not-Aus«
- Variante 3: Ich kennzeichne sämtliche Steckdosen je nach Funktion.
Meine Überlegung dabei ist, dass alle Steckdosen ohne spezielle Kennzeichnung immer funktionieren. Daher bevorzuge ich also Variante 1. Ein Kollege ist aber anderer Meinung. Meine Frage geht daher mehr in die Richtung Arbeitsschutz.
Gibt es bezüglich der Kennzeichnung Praxisempfehlungen oder Richtlinien?
F. A., Baden-Württemberg