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Praxisfrage

Leitungsverlegung in Trapezblechdecke

In einem Dialog mit unserem Kunden (einer Spedition) sprachen wir über ein Hallengroßbauprojekt, dass elektrotechnisch von einem Generalunternehmer und einem großen Industrie-Elektroinstallationsbetrieb betreut wird. Bei einem Baustellenrundgang zeigte sich der Kunde verwundert über die Leitungsverlegung zur Versorgung der deckennahen Betriebsmittel in den Tiefsicken der Trapezblechdecken. Die von uns üblicherweise ausgeführte Installation in offener Rohrverlegung unter der Decke entfällt somit komplett, was natürlich schneller und kostengünstiger ist. Dennoch stellt sich uns die Frage, ob dies aus Sicht des VDE normenkonform ist und zwar im Bezug auf Verlegeart, thermische Belastung durch die Dachhaut, Blitzeinkopplung usw.? T. S., Nordrhein-Westfalen

Liebe Leser der Fachzeitschrift “de”,

Generell sollten Sie sich im Großhandel für diese Montageart geeignete Befestigungsmaterialien auswählen bzw. dazu beraten lassen. Aus Gründen des Blitzschutzes wären ggf. die Näherung zu berechnen, wenn das Gebäude in eine Blitzschutzklasse eingeordnet ist (Blitzschutzkonzept) und das Flachdach über keine äußere Fangeinrichtung verfügt. Dies lässt sich pauschal aus der Ferne nicht beurteilen.

Bei einer ordnungsgemäß ausgeführten äußeren Blitzschutzanlage ist aber aus Sicht des Blitzschutzes nichts zu befürchten.

Zur Beantwortung dieser Frage lasst sich auch folgender Beitrag der Fachzeitschrift "de" heranziehen:

Blitzschutz auf Flachdach mit PV-Anlage

Mit freundlichen Grüßen
Michael Muschong, Redaktion “de”

 pp14233


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