Gemäß DIN EN 50310 muss für informationstechnische Einrichtungen in Serverräumen ein maschenförmiges Potentialausgleichssystem (Erdungsgitterrahmen bzw. SRPP) eingebaut werden. Hinsichtlich der Maschenweite (horizontale Ausrichtung) wird unterschieden zwischen Anforderungen (max. 2,0 m) und Empfehlungen (max. 1,5 m). Woran soll sich der Errichter der Potentialausgleichs-Anlage (PA) nun halten? Im Hinblick auf die typischen Abstände der Gestellreihen (1,8 m … 2,0 m) wäre das genannte Maß in der Anforderung eher geeignet, eine möglichst kurze PA-Leitung der Server-Schränke zu ermöglichen. In Abschnitt 7.1.4.1 der Norm wird diese PA-Leitung der Serverschränke mit einer Maximallänge von 1,0 m festgelegt (Empfehlung: 0,5 m). Der Querschnitt des Erdungsgitterrahmens wird wiederum mit 10 mm² festgelegt, was sicher oft hinreichend ist, jedoch bei Systemen, die mit Gleichstrom versorgt sind, zu gering sein kann. Dort wurden teilweise die PA-Leitungen mit 50 mm² oder 120 mm² Kupfer realisiert. Ließe sich das für den Praktiker auch einfacher festlegen? R. S., Rheinland-Pfalz
Maschenweite des Potentialausgleichs für Serverschränke
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