Der Hersteller Fluke gibt in seiner Produktinformation an, dass die Installationstester eine Vorprüfung beim Isolationswiderstand durchführen können. Also eine Rampe mit ansteigender Spannung. Was wird hier genau wie geprüft? Wenn der Messwert z. B. bei 250 V unter dem Grenzwert liegt, wird die Messung dann abgebrochen? Mit 500 V kann der Wert ja nicht mehr besser werden. Die 250 V sollten auch empfindliche Geräte aushalten. Oder wird nur das Vorhandensein eines empfindlichen Betriebsmittels erkannt? Würde auch ein Messgerät ohne diese Funktion mit zwei Messungen ausreichen? Denkbar wäre, einmal mit 250V messen und bei gutem Messwert mit 500 V nachmessen, um ein ähnliches Ergebnis zu bringen. Es gibt immer wieder Unsicherheiten, welche Geräte und Betriebsmittel die 500 V tatsächlich aushalten. Wie sieht das bei einer Heizungssteuerung, dem selektiven Leitungsschutzschalter und besonders dem elektronischen Zähler des VNB aus? Sind diese Betriebsmittel für die 500-V-Messspannung ausgelegt? Hierzu wäre es schön, wenn Sie eine kleine Liste mit problematischen Betriebsmittel erstellen könnten. Aus meiner Sicht ist z.B. eine Typ-B-RCD ein solcher Problemfall.
J.S., Nordrhein-Westfalen