Nachrüstung einer PA-Schiene

In einer Doppelhaushälfte (Baujahr 1935) soll eine BK-Anlage installiert werden. In diesem Haus liegt als Netzsystem TN-C-S vor. Innerhalb des Hauses gibt es noch Anlagenteile in zweiadriger Ausführung mit klassischer Nullung. Es ist keine RCD vorhanden. Der BK-Dienstleister stellte bei seinem ersten Installationstermin fest, dass das Haus über keine Potentialausgleichsschiene (PAS) verfügt. Er stellte daraufhin seine Arbeiten ein und verlangte die Installation einer solchen PAS. Ein Elektroinstallateur führte daraufhin folgende Arbeiten durch: An der Wand montierte er eine PAS und verband diese mit H07V-U 6 (grün-gelb) mit einer nahegelegenen Wasserleitung. Weitere Komponenten schloss er nicht an. Das Haus verfügt über keinen Fundamenterder. Der Monteur des BK-Dienstleisters meinte, dass nun ja eine PAS vorhanden sei, an die er seine Erdung anschließen könne. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies VDE-konform ist. Wie ist der richtige Weg eine PAS nachzurüsten, wenn kein Fundamenterder vorhanden ist? Was wird bei einem solchen Altbau alles in den Potentialausgleich mit einbezogen (als direkte Leitungen zur PAS bzw. indirekter Anschluss über die Wasserleitung)? Ist ein Staberder zwingend nachzurüsten? Hat die Nachrüstung einer PAS Auswirkungen auf den Bestandschutz der restlichen elektrischen Anlage? - C. S., Bayern