Für die reguläre Messung der Niederohmigkeit des Schutzleiters, ist eine lange Messleitung zu nehmen. Man misst dann die Strecke plus die Messleitung und zieht anschließend die Messleitung wieder ab oder lässt sich diesen Wert vom Messgerät abziehen.
Ich bin jetzt der Meinung, dass eine Messung zwischen PE und N ein vergleichbares Ergebnis bringt. So könnte ich z. B. bei einem Messergebnis von 250 mΩ sagen, ob der Wert von etwa 125 mΩ für den Schutzleiter dieser Leitung in Ordnung geht. Meine Fragen hierzu:
- Wie bewerten Sie mein Vorgehen?
- Da ich bei meinem Verfahren mit Gleichstrom messe und eine RCD Typ A verbaut ist, könnte diese RCD Schaden nehmen?
Mir geht es primär nicht darum, bei einer kompletten Installation in dieser Art vorzugehen (wobei es in meinen Augen möglich wäre). Nach einer Instandsetzung, wäre es dennoch ein einfacher Weg: ich schließe z. B. einen Herd an und kann direkt die Niederohmigkeit von dieser Leitung beurteilen.
L. G., Bayern