Notwendigkeit einer Brandmeldezentrale

Wir habe eine Brandmeldeanlage in einem Wohnheim (bestehend aus Erd- und Obergeschoss) für behinderte Personen mit Rollstuhl sowie geistig behinderte Menschen installiert. Das Heim verfügt über insgesamt zwölf Zimmer und entsprechende Nebenräume. Hierzu legten wir elf Bereiche fest, in denen wir 24 Rauchmelder installierten. Die Installation war als »Vernetzte Rauchmelder« ausgeschrieben. Wir installierten die Anlage nun wie folgt: Im Obergeschoss verbanden wir die Rauchmelder mit Leitungen des Typs JY( St)Y 2 x 2 x 0,6. Hierzu teilten wir die Anlage in zwei Linien. Im Erdgeschoss gibt es nur eine Linie, deren Rauchmelder ebenfalls durch ein J-Y(St)Y 2 x 2 x 0,6 verbunden sind. Alle Linien treffen sich in in einer Abzweigdose im Erdgeschoss, wo sie miteinander verbunden sind. Wenn eine Rauchmelder Alarm auslöst, tun das auch alle anderen Rauchmelder. Will man man den Auslöser ermitteln, muss man sämtliche Rauchmelder ablaufen und schauen, wo die rote Lampe am Rauchmelder blinkt. Die Rauchmelder werden mit je einer Batterie 9V betrieben. Die Heimbewohner befinden sich nicht den ganzen Tag im Wohnheim, sondern werden am Tage zu Werkstätten gefahren. Nach Fertigstellung und Abnahme durch die Architektin bemängelte eine Behörde während einer Begehung, dass die Rauchmelder über keine Zentrale verfügen, an der man erkennen kann, welcher Rauchmelder ausgelöst hat. Ist hier eine Rauchmeldezentrale vorgeschrieben? - R. P., Schleswig-Holstein