Potentialausgleich an gewerblichen Küchenmaschinen

Wir sind Hersteller gewerblicher Küchenmaschinen, die nach DIN VDE 0113 Teil 1 sowie DIN VDE 0700 Teil 42 und Teil 58 gebaut werden. Diese Maschinen werden alle mit einer Anschlussklemme für den äußeren Potentialausgleich versehen. Da wir nun auch seit kurzem Prüfungen für unsere Kunden nach BGV A2 (VBG 4) durchführen, stoßen wir immer wieder auf installierte Maschinen – die Maschinen werden immer von dem örtlichen Elektriker angeschlossen – die nicht an den zusätzlichen Potentialausgleich angeschlossen sind. Wenn wir in diesen Fällen Ableitströme größer 3,5 mA gemessen haben – Messverfahren nach der Differenzstrommethode –, ging von uns folgender Hinweis an den Betreiber: »Es ist entweder ein zweiter Schutzleiter anzubringen oder eine RCD mit einem Auslösenennfehlerstrom von 30 mA vorzuschalten.« Frage 1: Gab es einen Stichtag, ab dem die o. g. Maschinen an diesen zusätzlichen Potentialausgleich angeschlossen werden mussten? Wenn ja, fallen die zuvor installierten Maschinen dann unter einen Bestandsschutz? Frage 2: Welcher Prüffrist unterliegen gewerbliche Küchen nach BGV A2? Sind dies Räume besonderer Art, die unter DIN VDE 0100 Gruppe 700 fallen und dann sogar jährlich geprüft werden müssten?