Potentialausgleichsmaßnahmen in einem Kraftwerk

Metallene Installationen sind aus verschiedenen Gründen in den Potentialausgleich mit einzubeziehen, z.B. aus Personenschutz, EMV, Blitzschutz sowie in explosionsgefährdeten Bereichen etc. Heißt das, dass alle metallene Installationen innerhalb eines Kraftwerkes in den PA einzubeziehen sind, bestimmt nicht, oder? Es gibt zwar viele Normen, die das obige Thema behandeln, wie z.B. VDE 0100-x, VDE-0101-x VDE 0185-305-x, VDE 0800-x., aber sie behandeln das Thema nur grob. Es stellen für mich folgende Fragen: Sind nur Systeme, wie Klima, Heizung, Gas u ä, die sich durch das ganze Gebäude ausstrecken, in den PA einzubeziehen? Diese Systeme befinden sich innerhalb eines Kraftwerkes in Räumen mit HV-, MV- und LV- Betriebsmitteln sowie in nicht-elektrischen Räumen, wie z.B. in Umkleideraum. Sind diese metallenen Systeme in allen Räumen gleich zu behandeln? Reicht es, wenn sie an Eintritts- und Austrittsstellen in allen Räumen an PA angeschlossen werden oder sind sie an allen Verbindungsstücken (z.B. Flansche) zu überbrücken? Spielt es dabei eine Rolle, ob es sich um Betongebäude mit Bewehrung und eingebettetem Erdungsnetz oder um eine Plattform (offshore Plattform rein aus Stahl und auf hoher See, z.B. HGÜ-Plattform)? Alle o.g. Fragen beziehen sich auf eine TN-S Netzform. I. H., Berlin