Prüfung militärischer Werkstattcontainer

Ich bin als Elektromeister bei der Marine tätig und somit auch mit der BGV-A3-Prüfung der im Bereich meiner Dienststelle vorhandenen elektrischen Betriebsmittel beauftragt. Zu diesen Betriebsmitteln gehören auch etliche Werkstattcontainer. Nun wird von vorgesetzter Dienststelle gefordert, dass ich an eben diesen Containern jährlich eine BGV-A3-Prüfung durchführen soll. Leider hat mir bis jetzt noch niemand sagen können, nach welchen Richtlinien oder Vorschriften ich diese Container prüfen soll. Die Container stehen die meiste Zeit an Land und werden dort über 440V/60Hz gespeist. Für Manöver und Einsätze werden diese Container auf ein Versorgungschiff verladen und dort über das Bordnetz des Schiffes versorgt. Im Container befindet sich fest eingebaut ein Drehstromtransformator. Im Bordnetz ist der Sternpunkt des Generators nicht geerdet. Der Transformator liefert Sekundärspannungen von 115V/60Hz und 220V/60Hz. Bei beiden beiden Bordnetzen handelt es sich um Zweileiter systeme. In der letzten Instandsetzungphase ist es dem beauftragten Elektrounternehmen nicht gelungen, einen Ableitstrom für die verbauten FI-Schutzschalter zu ermitteln. In allen zuvor beschriebenen Netzen sind FI-Schalter vorhanden. Daher stellen sich mir gleich mehrere Fragen: 1) Sind Container ortsfeste, ortsveränderliche oder stationäre Betriebsmittel? 2) Wie sind die im Container vorhandenen Betriebsmittel zu behandeln – also z.B. die Ständerbohrmaschinen, der 400-Hz-Umrichter, die Arbeitsplatzleuchten oder das IT-Material? 3) Wie und mit welchen Messmitteln lassen sich die Ableitströme der FISchutzschalter ermitteln? 4) Welche Vorschriften regeln das Ganze und welche Fristen gelten dafür? A. B., Schleswig-Holstein