Prüfungen für CE-Kennzeichnung

Wir sind Hersteller von Transmittern und Auswerteeinheiten sowie Lieferant von Gaswarnanlagen. Entsprechende Komponenten zur Aufnahme unserer Auswerteeinheiten und die Komponenten zur Ausgabe von Alarmen und Datenkommunikation werden in kundenspezifischen Schaltschränken montiert. Diese Arbeit verrichten für uns verschiedene Sublieferanten. Nun stellen sich Fragen hinsichtlich der CE-Kennzeichnung dieser Einheiten. In der Vergangenheit reichte es aus, wenn alle verwendeten Komponenten mit einem CE-Kennzeichen versehen waren. Dann galt auch die gesamte Anlage als CE-konform. Nach den neuesten Bestimmungen soll dies so nicht mehr gelten. Unsere Lieferanten nehmen die geforderte CE-Kennzeichnung vor. Wir sind uns aber nicht sicher, ob dies in voller Kenntnis der Normung geschieht. Des Weiteren verkaufen wir unsere Transmitter auch im Zusammenhang mit Ansaugeinheiten. Dabei werden in einem Gehäuse z.B. Transmitter, Pumpe, Durchflussmesser, Elektrokühler und -heizung eingebaut. Dies Gehäuse liefern wir sowohl in Ex- als auch in Nicht-Ex-Versionen. Ansaugeinheiten bedürfen einer besonderen Betrachtung, dennoch greifen grundlegende Bedingungen wohl auch hier. Daher stellen wir nun folgende Fragen: Wer ist für die Kennzeichnung letztendlich verantwortlich, der Hersteller oder der Lieferant? Welche Prüfungen müssen für die Kennzeichnung durchlaufen werden? Welche Normen sind bei der Prüfung zu berücksichtigen? Müssen für Schaltschränke auch EMV-Prüfungen durchgeführt werden? Und wenn ja, welche Normen sind hierbei zu berücksichtigen? - E. W., Schleswig-Holstein