Wir arbeiten zunehmen mit Solateuren zusammen und stellen vermehrt Mängel in der Planungs- und Projektierungsphase bis hin zur Abschlussdokumentation wieder.
Laut Handwerksrecht darf man die Module montieren und die DC Stränge ins Gebäude führen. Man benötigt lediglich für Anschlussarbeiten eine Eintragung in die Handwerksrolle.
Wir Elektriker können jedoch die Montagearbeiten nach Fertigstellung und Gerüstabbau auf den Dächern nicht mehr vollständig überprüfen.
Häufige Fehler: fehlender Blitz- und Überspannungsschutz, DC Leitungen falsch und ohne Abstand zu AC Leitungen verlegt, falsche Planung und Beschädigung der Winddichtbahnen, fehlender Kantenschutz an Alu-Rohren.
Wie kann es sein, dass man Module bis 1000 V DC unter Spannung zusammen stecken und unter Spannung Stecker montieren darf, ohne die nötigen fachlichen Qualifikationen zu haben.
Meiner Meinung nach gehört die Modulmontage nur von fachbetrieben mit handwerksrechtlicher Zulassung ausgeführt. Besteht bei einem Lichtbogen, verursacht durch eine mangelbehaftete Kabelverlegung, keine Gefahr? Oder wenn Dacharbeiten ohne Gerüst und Fallschutz durchgeführt werden,
Gibt es Anstrebungen in irgendeinem Gremium, dass diese Tätigkeiten im zulassungsfreien Handwerk, gefährlicher eingestuft werden? Möglicherweise sollte beim Aufschwung der PV Branche, jeder Bürger eine Chance bekommen, auf den Zug aufzuspringen.
P. G., Baden-Württemberg