Ich bin Elektromeister im Ruhestand und von einem Zahnarzt, der eine Praxis neu baut, gebeten worden mir die Elektroinstallation anzuschauen (Bild). Dabei sind mir zwei Sachen aufgefallen:
- Der Röntgenraum wird mit einer Bleifolie beschichtet, es wurden aber normale Hohlwanddosen verbaut. Ich bin der Meinung, dass hier abgeschirmte Dosen (z.B. von Kaiser) eingebaut werden müssten. Dies habe ich dem Bauherrn mitgeteilt, er hat dies an den Planer weitergeleitet. Die Antwort lautete, dass alles in Ordnung sei, man könne es so lassen.
- Für den zusätzlichen Potentialausgleich in den Zahnarzträumen wurden die Erdleitungen in eine Hohlwanddose eigeführt. Ich habe vorgeschlagen, dass man hier stattdessen eine Kastenabzweigdose wählt, in die man eine Potentialausgleichsschiene einbaut. Dann könnten die Erdungsleitungen einzeln angeschlossen werden. So könnten auch Messungen durchgeführt werden – z. B. Niederohmigkeit oder Durchgängigkeit. Der Planer meinte, man könne die Potentialausgleichschiene hinter der Hohlwanddose in die Wand einbauen. Es ist keine Revisionsklappe vorgesehen, also wäre diese nicht mehr zugänglich.
Können Sie mir ihre Meinung dazu mitteilen?
S. M., Baden-Württemberg