Sicherheitsniveau im Klinikum

In meiner Tätigkeit im Klinikum treffe ich immer wieder auf verschiedene Probleme. 1) Es kommt häufiger vor, dass Unterputz-montierte Schutzkontaktsteckdosen aus ihrer Geräte- bzw. Hohlwanddose gerissen werden. Die Steckdosen sind dann mit den an den Dosen befindlichen Schrauben gesichert. Dies geschieht durch vergessene Zuleitungen von elektrischen Krankenbetten, oder auch Infusionsgeräten. Dabei werden die Steckdosen enormen Kräften ausgeliefert (Bild). Für besonders bedenklich halte ich die Steckdose, an der der Anschluss für den PE herausgerissen ist. Betrachten Sie es bitte als Zufall, dass die abgebildeten Steckdosen von der Fa. Merten stammen. Ich habe ähnliche Schäden auch schon bei Jung, Gira, Busch Jäger usw. gesehen. Gibt es für die Hersteller Anforderungen bei der Herstellung, die solche Probleme berücksichtigen, z.B. Zugfestigkeit usw.? 2) In unserem Hause finden keine Schulungen des Personals – auch nicht des technischen Personals – für Unfallverhütung statt. Ich kenne dies von früheren Arbeitgebern, wo diese jährlich stattfanden. Wir gehören zum öffentlichen Dienst und sind kirchlich getragen. Werden die Schulungen hier womöglich schlicht versäumt? 3) Wenn ich während meiner Tätigkeit etwas beschädige – z.B. angebohrte Wasserleitung – bin ich über den Arbeitgeber versichert. Wie sieht das aber bei Fahrlässigkeit oder grober Fahrlässigkeit aus? Greift die Versicherung auch hier bzw. kann man sich für so etwas speziell absichern? H. E., Baden-Württemberg