Kommunikationsleitungen, z.B. J-Y(ST) Y oder Koaxalleitungen, sind nach meiner Information für eine Unterputzverlegung geeignet. Diese Leitungen verlegt man vor allem im Wohnungsbau sehr oft sogar ohne Schutz- bzw. Leerrohr direkt unter Putz. In der Praxis ist eine andere Verlegung aus Platzgründen, wegen der Statik (z.B. in Wohnungstrennwänden), der benötigten Schlitztiefe in Gipsdielen oder der sonst zu großer Leitungstrasse zumeist nicht möglich. Dabei muss der Betreiber akzeptieren, dass sich keine Leitungen nachziehen bzw. austauschen lassen. Bei den meisten Leitungen handelt es sich auch nicht um »öffentliche Leitungen« sondern um Leitungen nach der ersten Telefondose zu weitere Dosen bzw. um Breitband-Anschlüsse oder SAT-Verteilungen. Soweit ich weiß, forderte auch nur die FTZ-Richtlinie ein Leerrohr. Daher hier meine Frage: Ist die FTZ-Richtlinie überhaupt noch gültig bzw. anwendbar (außer für die Telefonleitung vom Hauptverteiler bis zur ersten Dose) Gibt es noch andere Vorschriften, die ein Leerrohr fordern? J. K., Baden-Württemberg
Verlegung von J-Y(St)Y-Leitungen
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