An einem Gebäude soll ein Wechselrichter und eine Wandlerzählerschrank montiert werden. Der Wechselrichter hat eine Leistung von 125 kW, die Zuleitungslänge beträgt ca. 10 m. Die Kabelverlegung wäre mit getrennter Schutzleiterverlegung. Nun überlege ich, wie man die Abschaltzeiten bei größeren Wechselrichtern bewerten soll. Nach der Norm DIN VDE 0100-410 Abschnitt 411.3.2 dürfen die Abschaltzeiten von Verteilstromkreisen und Stromkreisen von Geräten mit Festanschuss < 32 A max. 1 s betragen. Meine Fragen:
- Muss ich eine RCD installieren, wenn diese Werte nicht eingehalten werden können und was passiert, wenn es keine RCD für den Bemessungsstrom gibt?
- Würde man dann die Schleifenimpedanz der Anlage messen und ggf. einen Tiefenerder einschlagen, um die Werte der Anlage auf das geforderte Niveau zu bringen?
A. J., Bayern