Wir verwenden in unserer Firma eine Tauchpumpe, die vom Fachhandel verkauft wurde. Beim Kauf war es nicht ersichtlich, dass diese Pumpe nur für den Privatgebrauch bestimmt ist. Die Pumpe ist ein Schutzklasse-I-Gerät, welches über eine ca. 10 m lange, dreiadrige Zuleitung mit Schuko-Stecker verfügt. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, in dem sich ein Ansauggitter aus Edelstahl befindet. Der Schutzleiter hat nirgendwo eine Verbindung nach außen, um eine Prüfung des Schutzleiterwiderstandes im Rahmen der Wiederholungsprüfung zu ermöglichen. Erst nach Entfernen des Pumpensockels ist die Pumpenwelle zugänglich, die aber über die Lager nur schlechten Kontakt (ca. 1200 mΩ) zum internen Schutzleiter aufweist.
Wie soll nun hier eine fachgerechte Prüfung des Schutzleiterwiderstandes durchgeführt werden? Das Argument, das Gerät sei ja nicht für den gewerblichen Bereich gedacht, lasse ich nicht gelten. Auch ein Privatanwender kann einen E-Check durchführen lassen. Dabei wird das Gerät ja nach den gleichen Vorgaben geprüft.
A. R., Baden-Württemberg