Zulässigkeit in feuergefährdeten Räumen

Wir benötigen in unserem Betrieb für einen Montageraum (Fläche ca. 75m2, Rauminhalt ca. 170m3) eine Heizmöglichkeit. Bei der Erstellung eines entsprechenden Angebots verwies der Projektant darauf, dass bestimmte Heizungstypen – u.a. ein Elektrospeicherofen – nicht für feuergefährdete Betriebsräume (bzw. Betriebsstätten) geeignet bzw. zugelassen sind. In diesem Raum werden keine flüchtigen, leicht entzündlichen Stoffe wie etwa Lösemittel verwendet. Die Brandlasten ergeben sich vorwiegend aus der Verwendung von Kartonagen für die Verpackung von Mustersendungen. Welche Rechtsnormen regeln im Einzelnen die Einstufung eines Raumes als »feuergefährdet« bzw. wer kann eine verbindliche Einstufung letztendlich vornehmen? Ist für jedes Heizsystem eine entsprechende Zulassung vorgeschrieben? Ist es denkbar, dass durch bestimmte Maßnahmen (z.B. Verringerung möglicher Brandlasten, Gewährleistung von Mindestabständen des Heizaggregates zu brennbaren/leicht entzündlichen Stoffen etc.) auch ein Heizsystem zu verwenden – z.B. Elektrospeicherofen –, das prinzipiell nicht für feuergefährdete Räume zugelassen ist? Mit wem müsste ggf. eine entsprechende Festlegung erfolgen (Behörde, Brandversicherer usw.)? Welche Heizsysteme wären allgemein Ihrer Erfahrung nach aus technischen, aber auch aus Kostengründen am ehesten für einen Einsatz in feuergefährdeten Betriebsräumen dieser Größe geeignet? O. L., Bayern