Es gibt SK-I-Geräte die meiner Meinung nach eine Kombination aus SK I (berührbare, leitfähigen Teilen mit Verbindung zum Schutzleiter) und SK II (berührbare, leitfähige Teilen, die keine Verbindung zum Schutzleiter haben) sind. Daraus folgt für mich als Prüfer, dass ich beiden Schutzmaßnahmen bei der Prüfung gerecht werden muss. Als Beispiel nehmen wir eine Kaffeemaschine, die eine Heizplatte hat, welche am Schutzleiter angeschlossen ist. Außerdem gibt es zusätzliche metallische Teile, die eben keine Verbindung zum Schutzleiter haben. So ergeben sich für mich folgende Prüfschritte:
- Sichtprüfung
- Niederohmigkeit des Schutzleiters
- Isolationsmessung zwischen L-N und PE ohne Prüfsonde
- Isolationsmessung zwischen LN und bei leitfähigen Teilen mit Prüfsonde
- Berührungsstrommessung an leitfähigen Teilen mit Prüfsonde
- Schutzleiterstrommessung inklusive Funktionsprüfung.
Liege ich mit meiner Annahme richtig?
C. M.