Leistungsstark, sicher und umweltfreundlich – Natrium-Ionen-Batterien haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Batterien. Da sie keine kritischen Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt enthalten, könnten sie zudem Anwendungen wie stationäre Energiespeicher und die Elektromobilität viel günstiger machen. Bislang fehlt es aber an den notwendigen Energiespeichermaterialien für die Produktion.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat den Excellenzcluster »POLiS« (Post Lithium Storage), die Forschungsplattform »CELEST« und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm besucht, um sich über die Batterieforschung zu informieren.
Ein Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität führt über Batteriezellen. Jedoch stellt ihre ressourcenschonende und klimafreundliche Herstellung eine Herausforderung dar. In dem Projekt »BatWoMan«, an dem auch das KIT beteiligt ist, wollen Forschende innovative und nachhaltige Prozesse für eine CO₂-neutrale Batterieproduktion in Europa entwickeln und umsetzen.
Massenfertigung hochwertiger Lithium-Ionen-Batterien mit automatischer Fehlererkennung - ermöglichen Ermöglichen sollen das unter anderem fortschrittliche Ansätze zur Qualitätssicherung und Analytik bei der Produktion, die jetzt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt und erprobt werden. Die Arbeit im Batterieforschungscluster »AQua« verläuft in enger Kooperation mit Forschungspartnern in der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten »Forschungsfabrik Batterie«.
Recycling und optimierte Rohstoffkreisläufe, Zweitnutzung und ein wissensbasiertes Zelldesign sollen Lithium-Ionen-Batterien zukünftig nachhaltiger und sicherer machen. Die Grundlagen dafür schaffen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Verfahrenstechnik und Materialwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit gemeinsamer Forschung zum Lebenszyklus von Batterien.