Dass sich unsere Energieversorgung wandelt, ist nicht erst seit den Diskussionen der Kohlekommission bekannt. Eine intelligente Vernetzung von Verbrauchern und Erzeugungskapazitäten kann helfen, viele Herausforderungen der neuen Energiewelt zu bewältigen. Zum Beispiel mit einer gemeinsamen Sprache, in der Stromverbraucher künftig ihren Energiebedarf abstimmen können.
Das Sanierungsprojekt »REnnovates« bringt Sozialwohnungen in den Niederlanden binnen kurzer Zeit auf Nullenergie-Standard inklusive elektrischer Energieversorgung. Die Investitionen sollen sich dabei auf Dauer selbst tragen.
Um eine Photovoltaikanlage möglichst effizient und netzdienlich einzusetzen, sollte sie relevante Verbraucher im Gebäude steuern können. Damit dies über alle möglichen Gewerke hinweg klappt, ist eine einfache und universelle Kommunikation notwendig.
Die herstellerunabhängige EEBus-Initiative hat mit dem EEBus-Standard einen einheitlichen Sprache für die Bereiche Smart Home, Haustechnik, Elektromobilität und Energie entwickelt. Die Plattform wird künftig alle Energieerzeuger, -verbraucher und -speicher eines Systems verbinden und deren optimale Steuerung ermöglichen. Den Beweis dafür, dass das auch für den Sektor Elektromobilität gilt, hat die neue Energiemanagementplattform ennexOS der SMA Solar Technology AG (SMA beim 1. Plugfest E-Mobilität der EEBUS-Initiative in Köln erbracht.
Beim 1. Plugfest der EEBus-Initiative im VDE-Institut haben 15 Unternehmen aus verschiedenen Branchen das zugrundeliegende EEBus-Konzept der Gebäudevernetzung vorgestellt und anhand eines Praxisbeispiels demonstriert. Mithilfe des neuen VDE-Testsystems konnten die Prüfingenieure des VDE-Instituts die Interoperabilität der Geräte verifizieren.