Busbasierte Datennetze sind ein fundamentaler Teil der Infrastruktur in der modernen Gebäudetechnik. Sie dienen zur Weiterleitung der von Sensoren gewonnenen Daten: Werte zu Stromverbrauch, Feuchtigkeit und Temperaturen bis hin zu Informationen über die Belegung von Räumen, was wiederum Auswirkungen auf andere Regelparameter hat. Erst anhand einer intelligenten Auswertung der Messdaten kann eine effiziente Regelung von Heizung, Lüftung und Klima (HLK) durch Ansteuerung der Aktoren erfolgen, z. B. an Lüftungsklappen oder an Ventilen.
Im Wohnungsneubau und nach einer energetischen Sanierung ist der Einbau einer Ventilator-gestützten Wohnungslüftung praktisch unumgänglich. Mit reiner Fensterlüftung lässt sich nämlich der nach DIN 1946-6 geforderte Luftaustausch in dichten Gebäudehüllen nicht sicherstellen. Allerdings wird derzeit das Thema Lüftung in erster Linie unter dem Aspekt der Energieeffizienz betrachtet. Darunter leidet allerdings oftmals der wesentliche Sinn einer kontrollierten Wohnungslüftung: die Absicherung eines gesunden Raumklimas.
Das formulierte politische Klimaschutzziel, die CO2-Emissionen bis 2050 um mindestens 80 % gegenüber 1990 zu reduzieren, ist technologisch und volkswirtschaftlich zu erreichen. So lautet ein zentrales Ergebnis der neu veröffentlichten BDI-Studie »Klimapfade für Deutschland«.