Die künftige Integration von Energiespeichern in das Stromnetz wird zunehmend wichtiger und ist Gegenstand dieses Beitrags. Ein neuer Hinweis des VDE FNN richtet sich an Netzbetreiber, Anlagenerrichter und Anlagenbetreiber sowie Hersteller von Erzeugungsanlagen, Energiemanagementsystemen und Speichern.
Mit der Grundsteinlegung einer neuen Produktionsstätte hat Janitza das bisher größte Einzelprojekt seiner Firmengeschichte begonnen. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.
Die Bayernwerk Netz GmbH hat einen Fortschritt in der Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) für die Effizienzsteigerung ihrer Stromnetze bekanntgegeben. Am 20. Februar begann das Unternehmen mit der Installation von KI-basierten Sensoren, um die Leitungskapazitäten im Hochspannungsnetz zu optimieren und die Aufnahme erneuerbarer Energien zu maximieren.
Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE FNN) wies schon frühzeitig darauf hin und arbeitet aktiv daran, dass rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden müssen, wenn die deutsche Stromversorgung auf bis zu 100% erneuerbare Energien umgestellt werden soll. Die Roadmap Systemstabilität des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zeigt hierfür nun einen konkreten Fahrplan auf.
Die Sedotec GmbH aus Ladenburg beendet nach 19 Jahren die Teilelieferung an ABB. Was 2004 mit der Übernahme der ABB Schaltanlagentechnik begann, endet im Dezember 2023 mit der Lieferung des letzten Teils, das Unternehmen hat sich gewandelt vom Auftragsfertiger zum Systemlieferanten.
Beim phasengenauen Laden von Elektrofahrzeugen wird während des Ladevorgangs die Leistung für jeden der drei Außenleiter unabhängig gesteuert. Das Ziel dieser Methode ist eine Reduzierung der Unsymmetrie im Drehstromsystem. Dies soll dabei helfen, künftige Probleme wie Betriebsmittelüberlastungen und beschleunigte Alterung von Betriebsmitteln infolge von Spannungsunsymmetrien zu vermeiden.
Die Prysmian Group präsentiert ihre Glasfaserkabel »Draka IP Medialine Fiber«, basierend auf dem Standard SMPTE ST 2110. Die Produktreihe umfasst nichtmetallische, gel-gefüllte LWL-Zentralrohrkabel mit zwei bis 24 Fasern für Broadcast-Anwendungen im Innenbereich.
Die DIN VDE 0298-4 (VDE 0298-4): 2023-06 legt die Strombelastbarkeit von isolierten Starkstromleitungen, für die feste Verlegung in oder an Gebäuden fest. Für die Strombelastbarkeit erdverlegter Kabel, sind die Anforderungen dieser Norm ebenfalls nur für die Verlegung in Verbindung mit einem Gebäude beschrieben. Bei anderen erdverlegten Kabelanlagen, z. B. in Straßenbeleuchtungsanlagen oder Energieversorgungsleitungen, müssen die Strombelastbarkeiten aus DIN VDE 0276-603 (VDE 0276-603) berücksichtigt werden.
Mit den Netzüberwachungsrelais der Reihe „Sirius 3UG5“ verbindet Siemens ihre bestehende Technik mit neuen Funktionen und Einsatzmöglichkeiten. Die Relais bieten die Möglichkeit 3-Phasen-Netze von 200 V bis 690 V Nennspannung zu überwachen.
Mit VNBdigital hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) eine zentrale Internetplattform geschaffen. Sie bündelt die mehr als 800 Stromverteilnetzbetreiber in Deutschland und erleichtert so den Austausch zwischen Kunden und Verteilnetzbetreibern.
DIN VDE 0100-520 (VDE 0100-520): 2023-06 – In dieser neu erschienenen Norm ist die Auswahl und Errichtung von Leitungsanlagen beschrieben. Die Norm gilt als Ersatz für die Ausgabe aus dem Jahr 2013. Sie erläutert u.a. unterschiedliche Verlegemöglichkeiten und die Verwendung elektrischer Kabel und Leitungen für unterschiedliche Anforderungen.
Vor kurzem wurde nun die neue DIN 18014 »Erdungsanlagen für Gebäude - Planung, Ausführung und Dokumentation« veröffentlicht. Anwendungsbeginn ist der 1.6.2023 mit einer Übergangsfrist von einem Jahr bis zum 1.6.2024.
In der DIN VDE 0100 Teil 722 steht im Hinblick auf den Gleichzeitigkeitsfaktor einer Anlage mit Ladesystemen, dass ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 gesetzt werden muss. Das sollte im Hinblick auf die Zuleitung zu den einzelnen Ladesystemen auch immer eingehalten werden.
DIN IEC/TR 60269-5 (VDE 0636-5): 2023-05: Dieser Technische Bericht, der als Anwendungsrichtlinie für Niederspannungssicherungen dient, erläutert, wie einfach strombegrenzende Sicherungen für den Schutz von modernen, komplexen und empfindlichen elektrischen und elektronischen Geräten angewandt werden können.
Trotz kritischer Stimmen aus Bevölkerung und Politik bezüglich des mit §14 a EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) vorgeschlagenen Rechtsrahmens für den flexiblen Betrieb der Verteilnetze lassen u. a. Industrie, Netzbetreiber und Verbände der Energiewirtschaft eine positive Einstellung zu diesem Paragraphen verlauten. Es herrscht viel Optimismus und Grundvertrauen in die technische Machbarkeit.