Weil der Netzausbau für den Umbau des Energiesystems nicht so schnell möglich ist, muss das bestehende Netz soweit wie möglich ausgenutzt werden. Die neue Studie »Spannungsfestigkeit« des Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE/FNN) untersucht, in welchen Umfang Betriebsmittel höhere Spannungen bewältigen können.
Das Thema Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) hat mittlerweile Einzug in fast alle Bereiche der Planung und Errichtung elektrischer Anlagen gehalten. In den Normen der Reihe DIN VDE 0100 wird in diesem Zusammenhang häufig auf DIN VDE 0100-444 verwiesen. In dieser Norm findet der Anwender konkrete Anforderungen zur EMV.
Elektroinstallationsrohrsysteme für elektrische Energie und für Informationen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen: Diese Norm enthält Anforderungen und Prüfungen für Elektroinstallationsrohrsysteme, Rohre und Rohrzubehörteile. Damit ist ein ausreichender Schutz von isolierten Leitern und/oder Kabeln in elektrischen Installationen gewährleistet.
Geht es um elektrische Anlagen der Energieversorgung, aber auch der Informationstechnik, spielt die Diskussion über die Notwendigkeit der richtigen Erdung unter den Fachleuten eine wichtige Rolle.
DIN EN 61000-3-3 (VDE 0838-3): 2020-07: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) – Teil 3-3: Grenzwerte –Begrenzung von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flicker in öffentlichen Niederspannungs-Versorgungsnetzen für Geräte mit einem Bemessungsstrom ≤ 16 A je Leiter, die keiner Sonderanschlussbedingung unterliegen
Mehr Elektronik und drahtlose Kommunikation, sinkende Signalpegel und steigende Baugruppen-Empfindlichkeit lenken den Fokus auf elektromagnetische Risiken. Die EMV-Kabelverschraubungen von Pflitsch spielen beim Schirmungskonzept z.B. eines Schaltschranks eine wichtige Rolle: Sie sind montagefreundlich und erreichen hohe Dämpfungswerte bis Cat. 7A.
Im Oktober 2019 erschien die neue Ausgabe der DIN VDE 0100-420. Sie löst die frühere Ausgabe vom Februar 2016 ab. Es besteht für in Planung oder in Bau befindlichen Anlagen eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2021.
Das Thema elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist keine Modeerscheinung, sondern beschäftigt seit Jahrzehnten zunehmend alle in der Elektrotechnik tätigen Personen. Insbesondere gewerbliche Betreiber elektrischer Anlagen in Gebäuden setzen sich gewollt oder ungewollt – spätestens beim Erreichen eines bestimmten Leidensdrucks – mit dem Thema EMV auseinander.
Zuverlässige Energieversorgung ist eine der wichtigsten Wachstumskriterien in der Industrie. Bis heute ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) ein unentbehrlicher Bestandteil vieler Anwendungen.
Aufgrund steigender Anforderungen an das lokale Energiemanagement und der geforderten Integration erneuerbarer Energien in industriellen Umgebungen gibt es viele Bestrebungen, neue technische Lösungen zu finden. In diesem Beitrag berichten wir über das Projekt GIS-MS (Gesicherte industrielle Stromversorgungssysteme in Micro- und Smartgrids). Hierbei handelt es sich um ein gemeinschaftlich von Firmen und Instituten zu realisierendes Forschungsprogramm.
Bei der Auslegung von industriellen Netzwerken und Feldbussystemen ist ein schwingungsarmes EMV-Konzept die Voraussetzung für eine störungsfreie Kommunikation. In einem ganztägigen Workshop erläutert Hans-Ludwig Göhringer die verschiedenen Arten von elektromagnetischen Einflüssen, wie sich diese auswirken und welche konstruktiven Maßnahmen dagegen schützen.
Es gibt viele Einsatzgebiete für mobile Stromerzeuger, deren Bedarf und Nachfrage über die Jahrzehnte kontinuierlich gestiegen ist. Wichtig ist dabei ein normenkonformer Einsatz, was jedoch gegenwärtig kein leichtes Unterfangen darstellt.
Zwei Studien aus Deutschland und der Schweiz mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Zielrichtungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich viele Nutzer in nach aktuellem Energiestandard errichteten Wohngebäuden regelungstechnisch überfordert fühlen und deshalb die Raumtemperatur über Fenster regulieren. Ein Mehrverbrauch an Heizenergie von bis zu 30 % ist die Folge. Der Grund liegt häufig in systemisch bedingten »überkomfortablen« Raumtemperaturen und fehlenden wohnungsinternen »Kälteerfahrungen«, die bei den Nutzern offenbar zu einem unwillkürlichen Bedürfnis nach kühler Außenluft führen.
Mit den zunehmenden Anforderungen an die Automatisierung von Gebäuden steigt auch die Anzahl der verbauten Sensoren und Aktoren – und damit der Aufwand, Potentiale zu verteilen oder zu sammeln. Hier erleichtern Verteilerblöcke die Arbeit – sie sorgen in Wohngebäuden für eine platzsparende Potentialverteilung im Installationsverteiler (Bild 1).
Die Mitgliederversammlung des ZVEI-Fachverbands Elektroinstallationssysteme wählte am 12.11.2019 Daniel Hager, Vorstandsvorsitzender der Hager-Gruppe, zu ihrem neuen Vorsitzenden. Er folgt auf Andreas Bettermann (OBO Bettermann), der zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.